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Wer wir sind und wozu diese Website gedacht ist

Als Georg Gloeckler, Mathematiker, Waldorfpädagoge und Anthroposoph,  in seinem 86. Lebensjahr unerwartet starb, hinterließ er einen umfangreichen schriftlichen Nachlass, der aus einigen von ihm selbst fertig gestellten Manuskripten bestand, überwiegend jedoch aus Skizzen, Notizen und tausenden von handschriftlich geschriebenen Seiten, die von seinem lebenslangen mathematischen Forschungsinteressen zeugen, so wie von umfangreichen menschenkundlichen und Kultur-und entwicklungsgeschichtlichen Fragestellungen, denen er nachgegangen ist.

Peter Baum und Albrecht Häberlein   –  beide Mathematiker – Kollegen –  waren bereit, diesen Nachlass  daraufhin durchzusehen,  was davon sich lohnen würde, zu erhalten und daran interessierten Menschen zur Verfügung zu stellen. Im Gespräch mit den beiden wurde bald klar, dass dafür eine  Website das geeignete Instrument sein könnte. Je nachdem wie groß das Interesse ist, kann man dann immer noch entscheiden, das ein oder andere auch in Buchform zu dokumentieren.

Auch kann diese Form der Veröffentlichung Freunden und Bekannten von Georg dienen, die sich ihm und  seinen Lebensanliegen auch weiterhin verbunden fühlen. Denn die entscheidende Brücke zwischen Lebenden und Toten ist ja da gegeben, wo wir uns Gedanken, Gefühle und bestimmte Intentionen bewusst machen, die wir gemeinsam haben. Georg liebte das Gedicht von Conrad Ferdinand Meyer mit dem Titel „Chor der Toten“ und darin die Zeile: „ Wir suchen noch immer die menschlichen Ziele….“.  Das Menschsein hört ja mit dem Tod nicht auf – nur die Daseinsformen ändert sich.

Wir werden also in der kommenden Zeit die verschiedenen Texte  elektronisch erfassen, wo nötig kommentieren und ergänzen und hier publizieren.